BAU­TEIL-NACH­KON­­­STRUK­TI­ON ANHAND VON BELIE­BI­GEN VORLAGEN

Bau­tei­le, Maschi­nen und Gerä­te kön­nen wir für Sie rekon­stru­ie­ren und im glei­chen Zug auch ska­lie­ren und optimieren.

Mit der Bau­teil-Nach­kon­struk­ti­on oder auch Rever­se Engi­nee­ring wird der umge­kehr­te Weg zur klas­si­schen Ent­wick­lung und Kon­struk­ti­on gegan­gen. Mit­tels die­ser Tech­nik haben wir die Mög­lich­keit von u.a. real vor­lie­gen­den Bau­tei­len (Alten Plä­nen, Design-Model­len, Pro­to­ty­pen, Seri­en­tei­len oder Werk­zeug­for­men) vir­tu­el­le Model­le zu erzeugen.

Somit las­sen sich fol­gen­de Auf­ga­ben­stel­lun­gen lösen:

  • Teil­pa­ra­me­tri­scher Nachbau
  • Voll­pa­ra­me­tri­scher Nachbau
  • Neu­kon­struk­ti­on
  • Rekon­struk­ti­on anhand von Teilstücken
  • Flä­chen­rück­füh­rung
  • Ersatzteile/Verschleißteile

Repa­ra­tur und Ersatz­tei­le: Bau­tei­le, die nicht mehr ver­füg­bar sind oder nicht mehr her­ge­stellt wer­den, kön­nen mit­hil­fe der Nach­kon­struk­ti­on repro­du­ziert wer­den. Dies ist beson­ders nütz­lich, um Maschi­nen und Anla­gen am Lau­fen zu hal­ten, ohne auf den Her­stel­ler ange­wie­sen zu sein.

Rever­se Engi­nee­ring: Durch die Nach­kon­struk­ti­on von Bau­tei­len kön­nen Unter­neh­men die Kon­struk­ti­ons­de­tails und Funk­tio­nen von Wett­be­werbs­pro­duk­ten ana­ly­sie­ren. Dies ermög­licht es ihnen, ähn­li­che Pro­duk­te zu ent­wi­ckeln oder ihre eige­nen Designs zu verbessern.

Pro­dukt­ent­wick­lung und Inno­va­ti­on: Bau­teil-Nach­kon­struk­tio­nen die­nen als Aus­gangs­punkt für die Ent­wick­lung neu­er Pro­duk­te oder die Opti­mie­rung bestehen­der Designs. Sie ermög­li­chen es Inge­nieu­ren, vor­han­de­ne Bau­tei­le zu ana­ly­sie­ren, zu modi­fi­zie­ren und wei­ter­zu­ent­wi­ckeln, um neue Lösun­gen zu schaffen.

Qua­li­täts­kon­trol­le: Bau­teil-Nach­kon­struk­tio­nen kön­nen ver­wen­det wer­den, um die tat­säch­li­chen Abmes­sun­gen und Merk­ma­le von Bau­tei­len zu über­prü­fen und mit den vor­ge­se­he­nen Spe­zi­fi­ka­tio­nen zu ver­glei­chen. Dies ist wich­tig, um sicher­zu­stel­len, dass die her­ge­stell­ten Bau­tei­le den erfor­der­li­chen Stan­dards entsprechen.

Doku­men­ta­ti­on: Durch die Nach­kon­struk­ti­on von Bau­tei­len kön­nen detail­lier­te 3D-Model­le erstellt wer­den, die als Refe­renz für die Doku­men­ta­ti­on und Archi­vie­rung von Pro­duk­ten die­nen. Dies ist beson­ders wich­tig für Unter­neh­men, die eine umfas­sen­de Pro­dukt­ver­folg­bar­keit und ‑his­to­rie benötigen.

Die Bau­teil-Nach­kon­struk­ti­on ist daher ein viel­sei­ti­ges Werk­zeug, das in ver­schie­de­nen Bran­chen wie Auto­mo­bil­bau, Luft- und Raum­fahrt, Maschi­nen­bau, Elek­tro­nik und vie­len ande­ren ver­wen­det wird, um die Effi­zi­enz, Fle­xi­bi­li­tät und Inno­va­ti­ons­kraft zu steigern.

Degner & Part­ner Inge­nieu­re ist der rich­ti­ge Part­ner für Ihre Bauteil-Nachkonstruktion .

3D-SCAN UND Nach­kon­struk­ti­on EINES HIS­TO­RI­SCHEN UHRWERKS

Im Rah­men einer Kom­plett­re­stau­rie­rung eines Cortebert

616/618 Uhr­wer­kes wur­den Bau­tei­le des Uhr­werks auf Basis von 3D-Scans neu kon­stru­iert. Begon­nen wur­de mit der Digi­ta­li­sie­rung der Ori­gi­nal­bau­tei­le und die dar­aus gewon­ne­nen 3D Mess­da­ten für Bau­raum­un­ter­su­chun­gen vir­tu­ell zusammengefügt.

Mit die­sem vir­tu­el­len Zusam­men­bau (ZSB) konn­ten alle Geo­me­trien (Boh­run­gen, Flansch­flä­chen, Steh­bol­zen, usw.) in ihrer Funk­ti­on ana­ly­siert wer­den. Die erzeug­ten Daten stan­den dann für die CNC-Bear­bei­tung zur Verfügung.

MAßSTABS­GETREUER NACH­BAU EINES REKORD­FAHRZEUGS FÜR WINDKANAL­VERSUCHE auf Basis von 2D Skizzen

Im Rah­men eines Rever­se Engi­nee­ring Pro­jekts für eine Publi­ka­ti­on der geschicht­li­chen Ereig­nis­se in den 1950er Jah­ren über Wil­helm Herz wur­de mit­tels 2D Skiz­zen des Modells eines his­to­ri­schen Strom­li­ni­en­mo­tor­ra­des ein 3D Modell konstruiert.

Ein 3D-Scan / 3D-Digi­ta­li­sie­rung konn­te in die­sem Fall nicht vor­ge­nom­men wer­den, da sich das Modell in Eng­land in einer Aus­stel­lung befun­den hat und für die 3D Ver­mes­sung nicht zur Ver­fü­gung stand.

Die manu­ell ange­fer­tig­te Skiz­ze dien­te im wei­te­ren Pro­jekt­ver­lauf als Basis für die Erstel­lung eines 3D Modells.

Die dabei erfolg­te Flä­chen­rück­füh­rung wur­de mit unter­schied­li­chen Pro­gram­men durch­ge­führt (CatiaV5, Solid­Works, Point­mas­ter und Rhinoceros).

Um ein mög­lichst gutes CAD-Modell zu erhal­ten, wur­den die Flä­chen mit unter­schied­li­chen Algo­rith­men nach­be­ar­bei­tet und geglät­tet. Die­se Basis­flä­chen dien­ten dann in den nächs­ten Schrit­ten als Grund­la­ge für die teil­pa­ra­me­tri­sche Volumenkonstruktion.

Das auf die­sem Weg erzeug­te Volu­men­mo­dell wur­de im Anschluss mit­tels Rapid-Pro­to­ty­pe-Ver­fah­ren im Maß­stab 1:2 gefer­tigt. Die Qua­li­tät des Pro­to­ty­pen wur­de durch einen abschlie­ßen­den 3D Scan sicher­ge­stellt. Aero­dy­na­mi­sche Unter­su­chun­gen kön­nen jetzt ent­we­der vir­tu­ell am CAD-Modell oder direkt am Pro­to­ty­pen im Wind­ka­nal durch­ge­führt werden.

Bau­teil-Nach­kon­struk­ti­on EINES RENNBOOT-PROPELLERS

Der sehr spe­zi­el­le Pro­pel­ler eines Renn­boo­tes der Klas­se R1000-EM stell­te ein Ein­zel­stück dar und ver­füg­te nicht über die not­wen­di­gen Kon­struk­ti­ons­da­ten zur Wie­der­be­schaf­fung / Wiederherstellung.

Somit wur­de mit dem Scan des Pro­pel­lers begon­nen um mit Hil­fe die­ser Daten eine Flä­chen­rück­füh­rung herbeizuführen.

Anhand des 3D Modells wurde,zur wei­te­ren Opti­mie­rung der Strö­mungs­ver­hält­nis­se, eine Ver­bes­se­rung her­bei­ge­führt. Die so opti­mier­ten CAD-Daten dien­ten zur Repro­duk­ti­on des zu erset­zen­den Propeller-Bauteils.

VER­MES­SUNG SPI­RAL­GE­HÄU­SE WASSERTURBINE

Im Rah­men von Revisions­maßnahmen wur­de ein Spi­ral­ge­häu­se (Bau­jahr 1938) vermessen.

Die­se Daten die­nen zur Neu­kon­struk­ti­on und gewähr­leis­ten, dass die Anschluss Geo­me­trien mil­li­me­ter­ge­nau pas­sen. Auf­grund der Grö­ße des Bau­teils (Innen­durch­mes­ser ca. 1500 mm) und des Gewichts von ca. 450 kg wur­de eine vor Ort Ver­mes­sung im Instand­hal­tungs­be­trieb durchgeführt.

Durch den Ein­satz ver­schie­de­ner Mess­ver­fah­ren (Pho­to­gram­me­trie und Strei­fen­licht­pro­jek­ti­on) konn­ten auch kom­ple­xe Innen­geo­me­trien prä­zi­se ver­mes­sen werden.

VER­MES­SUNG einer Kavi­tät Instrumententafel

Die Kavi­tät einer Instrumen­ten­tafel muss­te auf­grund von Abnut­zung erneu­ert werden.

Da kei­ne aktu­el­len CAD Daten vor­la­gen, war hier ein Nach­bau erfor­der­lich. Hier­zu wur­de die Kavi­tät digi­ta­li­siert. Im Anschluss erfolg­te eine Nach­kon­struk­ti­on mit Besei­ti­gung der Fehl­stel­len. Der Kun­de erhielt dann mit dem neu­en Daten­satz auch eine Aus­wer­tung mit Dar­stel­lung aller opti­mier­ten Berei­che. Mit die­sem Daten­satz konn­te inner­halb kür­zes­ter Zeit eine neue Kavi­tät gefräst werden.

Hin­ter­ach­se PKW

Um die Ver­for­mung einer Hin­ter­ach­se zu ermit­teln wur­de das Bau­teil im unbe­las­te­ten Fall digitalisiert.

Aus den Scan­da­ten wur­de dann ein 3D CAD Model erstellt, wel­ches nun für die unter­schied­lichs­ten Aus­wer­tun­gen, wie z. B. FEM, zur Ver­fü­gung steht.